Überproduktion von Muttermilch. Tipps?

Hallöchen zusammen,

mein Baby ist 5 Wochen alt und ich stille aktuell voll. Ist mein erstes Kind und Ich habe einige Startschwierigkeiten mit dem stillen.
Habe direkt übermäßig Milch produziert und dank meiner Hebamme nach dem stillen immer gekühlt um die übermäßige Milchproduktion gegenzuwirken. Hat sich dann auch gut eingependelt. Kurze Zeit zumindest. Nun ist es so (ich gebe beim stillen immer nur eine Brust, da mein Baby andockprobleme hat, ist aber ein anderes Thema) das die eine Brust nun wieder übermäßig Milch produziert und ständig ausläuft. Mein Baby ertrinkt dann quasi in Milch und nimmt die eine Brust gar nicht mehr gern. Kühlen hilft da jetzt leider nicht mehr. Die Produkt bei der einen Brust läuft weiter auf Hochtouren. Wie gesagt, die andere hat genau die Menge die Baby möchte, nur die eine ist immer übertrieben voll. Muss nun die eine Seite immer abpumpen, damit mein Baby Milch aus dieser nimmt. Hat jemand auxh solche Probleme oder Tipps wie ich der Überproduktion entgegenwirken kann? Bin schon so weit, dass ich das stillen am liebsten komplett aufhören möchte. Meine Brust tut weh und meine Oberteile sind ständig nass, trotz Einlage. Fühle mich mit dem stillen allgemein nicht so wohl und die Überproduktion mit Schmerzen einseitig macht mir sehr zu schaffen. Zumal ich generell seelisch gerade ein wenig angegriffen bin. Aber auch das ist ein anderes Thema ;)

Viele Grüße

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Du Arme, Überproduktion ist fies. Ich hatte auch eine beidseitig. Mir hat nichts so richtig geholfen außer Abwarten, bis sich die Produktivität einpendelt. Das hat sie dann auch nach circa 2-3 Monaten.

Ideen für die Zwischenzeit — leider kein richtiger Geheimtipp dabei:

-Kühlen (machst du)
-Blockstillen (scheinst du auch schon ein bisschen zu machen, kann man vielleicht ausbauen)
-kleine Mengen Salbeitee
-den ersten Milchspendereflex in ein Mulltuch ausstrichen und erst dann das Baby anlegen, damit es sich nicht verschluckt

Wie gesagt, bei mir ist es nach 2-3 Monaten von einem Tag auf den anderen besser geworden und der Rest der Stillzeit war extrem entspannt. Daher würde ich dazu tendieren, noch ein kleines Stückchen die Zähne zusammenzubeißen. Wobei Abstillen natürlich immer okay ist, wenn es dir damit besser geht.

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Schön zu wissen, dass es wohl noch Zeit braucht bis es sich einpendelt. Also heißt es durchhalten oder abstillen. Abstillen ist für mich nur die absolute Notlösung. Danke für die Tipps 😊

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Hallo,

zuallererst... nicht abpumpen! Abpumpen fördert die Milchproduktion.
Ich habe die Überproduktion mit Pfefferminztee in den Griff bekommen. Funktioniert nicht bei jeden, bei mir hat es super geklappt. 2 Tassen am Tag waren schon fast zuviel, fang erstmal mit einer an.
Ich drück die Daumen.

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Dachte im meiner Naivität nur mit abpumpen wäre die Milch oder die Produktion nicht ganz überflüssig. Danke dir

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Ich hab auch alles unter Milch gesetzt, das hat sich so nach 8 Wochen eingependelt. Bis dahin hatte ich immer ein Mulltuch vor der anderen Brust und eine S zwischen Babys Gesicht und Brust. Wenn’s zu viel ist, ausstreichen, aber nicht noch pumpen.

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Danke, habe wohl doch noch einiges falsch gemacht. Aber werde ich so berücksichtigen

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Woher soll mans auch wissen 🤷‍♀️.
Man könnte auch so Milchauffangschalen benutzen und es dann zum Baden oder auch füttern nutzen.

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Ich hatte auch zu viel Milch und teilweise ein ungleichgewicht zwischen den Brüsten. Dazu einen so starken Milchspendereflex, dass ich auf der nicht gestillten Seite immer ausgelaufen bin. Wenn mein Baby beim stillen abgedockt ist, ist die Milch bestimmt über einen Meter weit gespritzt🙈. Die Anfangszeit war extrem Schmerzhaft und gefühlt stand ich ständig kurz vorm Milchstau. Da hat nur geholfen, vor dem Stillen wärmen und massieren, nach dem Stillen kühlen und immer mal wieder eine Quarkauflage. Kühlen machst du ja anscheinend schon.

Bloß nicht abpumpen, oder zumindest nur so wenig, dass der der Druck weg ist. Aber nicht mehr. Je mehr abgefordert wird, desto mehr wird produziert.

Versuch es mal mit Auffangschalen. Die nehmen auch etwas von dem Druck weg ohne die Produktion anzuregen. Und als Bonus ist man nicht komplett nass. Die aufgefangene Milch lässt sich wunderbar einfrieren und als Badezusatz fürs Baby verwenden. Da es nur die Vormilch ist, würde ich es nicht unbedingt verfüttern.

Außerdem habe ich konsequent immer nur eine Seite zur Zeit gestillt. Nur wenn sich die Seite komplett leer anfühlt, und Baby offensichtlich noch Hunger hat, gebe ich ausnahmsweise mal auch noch die andere Seite.

Zwischendurch hatte ich in der einen Brust auf einmal viel mehr Milch als in der anderen. Dies habe ich in Griff bekommen, in dem ich kurzzeitig immer mal wieder, die übervolle Seite habe antrinken lassen, bis der Druck weg war und dann auf die andere Seite gewechselt bin. Dadurch hat sich es recht schnell wieder ausgeglichen, sodass ich wieder normal stillen konnte.

So nach drei/ vier Monaten hatte sich das alles eingependelt. Auch der Milchspendereflex lässt irgendwann nach. Inzwischen benutze ich nicht mal mehr Stilleinlagen. Einzig als sie anfing nachts weniger oft wachzuwerden, oder wenn sie einen Wachstumsschub hat, ist nochmal kurzzeitig mehr Druck drauf