Gleichwertige Position nach Elternzeit

Hallo zusammen,

Mein Arbeitgeber hat mir nachher Elternzeit einen neuen Job angeboten, da es meine alte Stelle nicht mehr gibt.

Nun ist es so, dass ich wohl in der selben Gehaltsstufe bezahlt werde, die Position selbst aber eigentlich in eine niedrigere Gehaltsstufe (Era Stellenbeschreibung) eingruppiert wurde.

Während meiner Gespräche mit der Firma war dies so nicht zu erwarten. Die Stelle hörte sich ebenso verantwortlich an wie meine letzten.

Zudem befindet sich mein Arbeitsort min 15 Fahrminuten (einfach) weiter entfernt.

Leider drängt die Zeit da mein Arbeitgeber sich mit der Bearbeitung sehr viel Zeut gelassen hat.

Erstes nachhaken meinerseits November 2023. Elterzeit endet Ende März 2024.

Vielleicht kennt sich ja jemand aus. Es fphlt sich für mich einfach nicht gut und richtig an. Ich arbeite dort aber schon fast 25 Jahre und möchte deshalb einige Vorteile nicht unbedingt aufgeben. Trotzdem will uch ja nicht alles mit mir machen lassen.

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Ich muss zugeben, dass ich deine Erwartungshaltung nicht so recht nachvollziehen kann. Du bekommst das „gleiche Geld“ wie zuvor, obwohl die Stelle sogar niedriger bewertet ist. Da kannst du natürlich nichts für, aber versetzte dich doch mal spaßeshalber in deine neuen Kollegen. Die sind bestimmt begeistert, dass sie für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommen.

Was ich damit sagen will? Man kann auch einfach mal zufrieden sein, dass man es so gut getroffen hat wie du, mit all den Vorteilen, wie du ja selbst sagst.

Und wenn dir die neue Konstellation dann wirklich so gar nicht passt, aber du unbedingt im Unternehmen bleiben möchtest, dann bewirb dich intern auf eine andere Stelle. Ist ja nicht so, als müsstest du jetzt den Rest der Karriere auf der Stelle versauern. :)

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Wow. Die TE wurde offiziell degradiert (wenn vermutlich auch nicht mit böser Absicht) und du sagst ihr, sie soll es hinnehmen.
Warum sollte sie? Sagst du einem Abteilungsleiter auch, er soll die Sachbearbeiterstelle annehmen, nur weil er das gleiche Gehalt bekommt?

Es gibt Leute, die wollen nicht nur irgendwas arbeiten, egal was, sondern haben viele Jahre in ihre Bildung gesteckt und wollen davon auch die Früchte tragen. Heißt verantwortungsvolle Expertenstelle oder Karriere. Dies wird für die TE jetzt schwieriger als bisher, weil sie die Degradierung formal erstmal wieder aufholen muss. Da nützt ihr das Gehalt der alten Stelle wenig, denn auf das kommt es nicht an.

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Dann steht ihr ja wie gesagt frei, sich intern zu bewerben. Daran hindert sie keiner. Auch eine Degradierung sehe ich hier nicht. Wenn es die Stelle so nicht mehr gibt, dann gibt es sie eben nicht mehr. Das muss man dann einfach mal akzeptieren. Wollen wir jetzt eine objektive Diskussion darüber führen, WAS eine gleichwertige Stelle ist? Soll ich die Mitarbeiterin jetzt vom Controlling in den Vertrieb versetzen, nur weil dort eine gleichwertige Stelle zu besetzen wäre? Obwohl die MA null Qualifikation & Fähigkeiten für diese Stelle mitbringt? Ich denke nicht.

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Naja, du weißt es doch bereits selbst: sie ist niedriger eingruppiert, also nicht gleichwertig. Weniger Verantwortung, geringerer Schwierigkeitsgrad, ggf. geringere Ausbildung notwendig etc.
Ein weiterer Aufstieg wird von dieser Stelle schwieriger als bisher, da du zunächst deine vorherige Eingruppierung erreichen oder überspringen musst.

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Wie immer kommt es halt darauf an, was in deinem Arbeitsvertrag steht.
Oft steht da schon drin, dass man überall eingesetzt werden kann und dann kannst du das entweder annehmen oder musst dir etwas neues suchen.

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Davon steht bei mir nichts, habe eben nochmals nachgelesen.

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Das ist so nicht richtig. Eine Versetzungsklausel ist nur dann zulässig, wenn sie sich auf eine gleichwertige Position bezieht. Bestes Beispiel ist das Toiletteputzen, was wir hier vor ein paar Tagen hatten. Kein Arbeitgeber kann einer Bürokauffrau sagen, sie ist ab jetzt für die Toilette zuständig oder gar, sie übernehme ab jetzt nur noch die Aufgaben der Putzfrau.

Die Stelle muss immer gleichwertig sein. Gleich bezahlt reicht nicht.

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Danke Euch für die Rückmeldungen.

Habe entschieden mit einem Anwalt zu sprechen. Die Dame aus dem Personalbereich behauptet die Gleichwertigkeit sei auf Grund des Gehalts gegeben.
Meiner Meinung aber eben auch nicht. Ich werde in einer schlechter bewerteten Position eingesetzt was es mir für dir Zuku ft natürlich schwerer macht.